Vietnamesischer Staat zur Gewährleistung der Religionsfreiheit

Am 13. Mai hat eine turnusmäßige Presse-konferenz des vietnamesischen Außenmi-nisteriums stattgefunden.

Le Thi Thu Hang – Sprecherin des Außenministeriums (Foto VOV)

Auf eine Frage nach einer Reaktion Vietnams auf den US-Jahresbericht zur Lage der internationalen Religionsfreiheit 2020 erklärte die Außenamtssprecherin Le Thi Thu Hang:

Vietnam erkenne an, dass der Bericht des US-Außenministeriums die Mühen Vietnams zur Gewährleistung und Förderung des Religionslebens der Bewohner erwähnt hat. Jedoch gab der Bericht einige unobjektive Auffassungen wieder, die auf inkorrekte Informationen über Vietnam beruhen.

Der vietnamesische Staat achte die Politik zur Gewährleistung der Religionsfreiheit der Bewohner. Es gebe keine Diskriminierung wegen der Religion. Die Ausübung der Religion werde vom Recht geschützt. Diese Mühen und Erfolge Vietnams in diesem Bereich würden von der Weltgemeinschaft anerkannt.

Vietnam sei bereit, offen und konstruktiv mit den USA über Meinungsverschiedenheiten zu diskutieren, um sich gegenseitig besser zu verstehen.

Über die Klage von Tran To Nga und der Agent-Orange-Opfer gegen die US-Chemiefirmen äußerte Le Thi Thu Hang das Bedauern über das Urteil des Gerichtes in Frankreich.

Vietnam leide schwer unter den Kriegsfolgen, darunter von Agent-Orange. Vietnam unterstütze die Klagen von Agent-Orange-Opfern gegen US-Chemiefirmen, die Agent-Orange im Vietnamkrieg herstellten. Diese Firmen müssten Verantwortung tragen sich an der Beseitigung und Entschädigung der Opfer beteiligen.

Quelle: Vovworld.vn